Mit großer Begeisterung blickten die Teilnehmenden im St. Marien-Hospital auf die jüngste Auftaktveranstaltung am heutigen Donnerstag zurück. Die Verantwortlichen der Spendenkampagne für eine demenzsensible Ausstattung einer Station im Rahmen des Um- und Neubaus der Geriatrie setzten ein starkes Zeichen für die Zukunft der medizinischen Versorgung in der Region.
„Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt den Um- und Neubau der Geriatrie am St. Marien-Hospital mit 11,5 Millionen Euro zweckgebundenen Fördergeldern, die vor allem die Sanierung des bestehenden Gebäudes, die Errichtung eines neuen Verbindungsbaus zwischen den Gebäuden, die Anschaffung von 24 neuen Einzel- und Zweibettzimmern mit insgesamt 48 Betten sowie die Einrichtung von Isolationszimmern für besondere medizinische Anforderungen abdecken und damit die Grundlage für eine moderne und barrierefreie Versorgung älterer Patienten in der Region schaffen“, erklärte Johannes Simon, Geschäftsführer im St. Marien-Hospital in Lüdinghausen. „Für die besondere Förderung der Patienten planen wir – auch zur Entlastung der Angehörigen und unserer Mitarbeitenden – eine besondere Ausstattung der demenzsensiblen Station. Mit den entsprechenden Spenden über unser Fundraising-Projekt sollte uns dies gelingen“, zeigte sich Simon optimistisch.
„Wir senden heute mit dem Startschuss der Kampagne EINFACH MEHR ERMÖGLICHEN ein Signal für eine zukunftsfähige und moderne Unterbringungs- und Versorgungssituation unserer Patientinnen und Patienten“ sagte der Geschäftsführer Johannes Simon. „Die Klinik soll als erster Ansprechpartner für Fragen rund um das Thema Gesundheit in der Region in und um Lüdinghausen gesehen werden.“
In diversen Vorträgen, persönlichen Gesprächen und der Präsentation zum Thema EINFACH MEHR ERMÖGLICHEN wurde deutlich: Das St. Marien-Hospital ist mehr als ein Ort der Heilung – es ist ein Zentrum für Vertrauen, Nähe und moderne Medizin.
„Wir versprechen uns einen direkten Nutzen für unsere Patientinnen und Patienten. Die positiven Effekte sind klar“, erklärte der Chefarzt des Geriatrie-Zentrums, Dr. Marcus Ullmann. „Den interessierten Personen stellen wir gerne das Projekt vor und zeigen auf, wie die künftige Versorgung von Patienten und Patientinnen mit Demenzerkrankungen durch die Spende verbessert wird.“
Ansgar Mertens, in seiner Funktion als Bürgermeister der Drei-Burgen-Stadt vor Ort, lobte die Initialveranstaltung zur Spendengewinnung und verwies darauf, dass solch ein Fundraising-Projekt nicht nur ein Gewinn fürdie Region sei, sondern dass das St. Marien-Hospital damit auch die Gesundheitsversorgung in der Region nachhaltig stärke. Die positive Resonanz der Anwesenden unterstreiche, wie wichtig es sei, Gesundheit als gemeinsames Thema und als Motor für gesellschaftlichen Zusammenhalt in und um Lüdinghausen zu leben.
Als Vertreter engagierter Bürger und langjähriger Unterstützer für die nachhaltige Förderung des Gesundheitsstandorts Lüdinghausen wirbt Franz-Bernhard Tenberge als Botschafter für die Fundraising-Initiative im St. Marien-Hospital. Durch sein persönliches Engagement und strategisch wichtige Investitionen hat er maßgeblich zur Entwicklung des Gesundheitscampus beigetragen und die Ansiedlung vieler bedeutender medizinischer Dienstleister in Lüdinghausen ermöglicht. Ihm liege die Zukunft des Gesundheitsstandorts Lüdinghausen sehr am Herzen, weil eine gute medizinische Versorgung für die Lebensqualität unserer Stadt entscheidend sei, lässt Tenberge auf der Veranstaltung ausrichten. Sein Engagement sei getragen von der Überzeugung, dass die Botschafter, die Verantwortlichen und die potentiellen Spender gemeinsam viel bewegen können.
Richard Borgmann, anwesend als Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung St. Marien-Hospital und ehemaliger Bürgermeister von Lüdinghausen, betonte im heutigen Pressegespräch die Wichtigkeit der Sicherung und Weiterentwicklung des Gesundheitsstandorts Lüdinghausen. Der Vorsitzende des Fördervereins Initiativkreis St. Marien-Hospital Lüdinghausen und Mitglied des Kuratoriums der Stiftung St. Marien-Hospital, Marco Hoffmann, setzte auf die Förderung der engen Verbindung zwischen der Klinik und Bevölkerung in Lüdinghausen: „Der Initiativkreis macht die Anliegen und Projekte des St. Marien-Hospitals sichtbar, informiert die Bevölkerung und lädt die Menschen im Umkreis ein, sich aktiv einzubringen.“
„Wir sind stolz darauf, mit dieser Spendenkampagne nicht nur unser Haus zu öffnen, sondern auch viele Menschen in der Region anzusprechen. Wir erhoffen uns, dass wir mit der Fundraising-Initiative zahlreiche Unterstützerinnen und Unterstützer gewinnen, die gemeinsam mit uns die Versorgung älterer und dementiell erkrankter Menschen nachhaltig verbessern möchten. Der direkte Nutzen für unsere Patientinnen und Patienten ist unser größter Antrieb“, so Johannes Simon abschließend.
Hinweis zur Spendenkampagne: Durch die demographische Entwicklung nimmt die Zahl der Krankenhausaufenthalte von älteren Menschen stetig zu. Um die zukunftsfähige Gesundheitsversorgung der Region zu stärken, wird unser Zentrum für Geriatrie am St. Marien-Hospital Lüdinghausen mit Unterstützung durch Fördergelder in Höhe von 11,5 Mio. Euro des Landes NRW modernisiert und erweitert.Im Rahmen der Baumaßnahme, die im nächsten Jahr startet, werden das bestehende Gebäude A umfassend saniert und ein neuer Verbindungsbau zwischen den Gebäuden A und C errichtet. Dabei entstehen 24 neue Einzel- und Zweibettzimmer mit insgesamt 48 Betten, die alle barrierefrei und speziell auf die Bedürfnisse von geriatrischen Patienten ausgerichtet sind. Zusätzlich werden Isolationszimmer geschaffen, um besonderen medizinischen Anforderungen gerecht zu werden. Um im Rahmen des Umbaus einen Bereich speziell für Menschen mit Demenzerkrankungen zu schaffen, sind wir für diese besondere Ausstattung auf Spenden angewiesen. Damit ältere Menschen – besonders mit Demenz – sich sicher und geborgen fühlen.





