Mittwoch, 17.09.2025

Teamarbeit bei der Versorgung von schwerverletzten Patienten

AINR-Fortbildung am St. Marien-Hospital wie immer gut besucht

Von der Ärztekammer Westfalen Lippe wurden Fortbildungspunkte für die AINR-Veranstaltung genehmigt (li. Dr. Mario Santamaria, re. Dr. Daniel Nitschke).

In diesem Monat fand im St. Marien-Hospital die vorletzte Fortbildungsveranstaltung der Reihe AINR (Anästhesie – Intensivmedizin – Notaufnahme – Rettungsdienst) für dieses Jahr statt. Im Blickpunkt stand das Thema „Update Trauma – Was gibt es Neues?“ präsentiert von Dr. Daniel Nitschke, Oberarzt im St. Marien-Hospital, Facharzt für Anästhesiologie und Intensivmedizin sowie Leiter des hiesigen Notarztstandortes und Initiator der Fortbildungsreihe. Die rund zweieinhalbstündige Veranstaltung bot den fast 40 Teilnehmenden der medizinischen Fachbereiche aus Klinik und Rettungsdienst einen kompakten Einblick in die aktuellen Entwicklungen der Traumaversorgung. Der Fokus lag in dieser Veranstaltung unter anderem auf den Inhalten aus neuen Leitlinien und aktuellen Forschungsergebnissen wie beispielsweise neue Schockraumkriterien oder aktuelle Volumenstrategien bei schwerverletzten Patienten. „Wissen rettet Leben“, sagt der Ärztliche Direktor im St. Marien-Hospital, Dr. Mario Santamaria, „denn unsere regelmäßige Fortbildung stärkt die regionale Notfallversorgung.“ Die jüngste Veranstaltung widmete sich zudem der Behandlung von Schwangeren und Kindern sowie der strukturierten Rettung aus dem PKW und thematisierte somit vor allem praxisnah die alltäglichen Herausforderungen, die im medizinischen Alltag oft über Leben und Gesundheit entscheidend sein können. „Unsere Veranstaltungen leisten einen wertvollen Beitrag zur Versorgungsqualität in unserer Region: Sie fördern den interprofessionellen Austausch, stärken die Zusammenarbeit zwischen Krankenhaus und Rettungsdienst und halten das medizinische Personal auf dem neuesten Stand. Gerade in der Notfall- und Intensivmedizin zählt aktuelles Wissen und praktische Ausbildung– denn im Ernstfall kann das den entscheidenden Unterschied machen“, erklärt Dr. Daniel Nitschke.

Die offene Einladung an alle Berufsgruppen und die kostenlose Teilnahme unterstrich einmal mehr den Anspruch, lebensrettendes Know-how für alle an der Patientenversorgung Teilnehmenden zugänglich zu machen.

„Das Ziel unserer AINR-Fortbildung ist“, so die beiden Ärzte aus dem St. Marien-Hospital, „dass wir praxisrelevante Inhalte kompakt vermitteln - für eine starke Versorgung vor Ort.“

Das innovative Fortbildungsformat AINR am St. Marien-Hospital stellt übrigens ein Alleinstellungsmerkmal in der Krankenhaus- und Rettungsdienstlandschaft dar und wurde daher für den Sozialpreis der katholischen Krankenhäuser 2025 nominiert.